Mädchen stärken heißt Zukunft schaffen
Sambia zählt zu den ärmsten Ländern der Welt. Besonders für Mädchen bedeutet das: kaum Chancen, kaum Rechte – und kaum Schutz. Viele leben in extremer Armut, leiden an Hunger oder HIV, brechen früh die Schule ab – oft aus Geldnot, wegen fehlender Hygieneprodukte während der Periode oder weil sie schwanger sind. In ländlichen Gebieten geht fast die Hälfte der Mädchen deshalb kaum regelmäßig zur Schule. Ihre Träume bleiben auf der Strecke.
Mit dem METRO-Hilfsprojekt fördern wir Menstruationsgesundheit von Mädchen und jungen Frauen in den Armenvierteln von Lusaka. Denn die vielen Mädchen in Sambia, die ihre Periode nicht versorgen, nicht thematisieren und auch nicht erklären können, verlieren viel mehr als nur Schultage – sie verlieren Zukunft.
Unsere Strategie setzt auf Aufklärung für Mädchen und Jungen, Bereitstellung wiederverwendbarer Binden, Schulungen zu Hygiene, Würde und Rechten, Stärkung der Selbstbestimmung junger Frauen und den Abbau von Tabus – mit langfristiger Wirkung.
Unsere Hilfe 2024 zeigt Wirkung

27 650 Mädchen/junge Frauen
profitieren von besserer Menstruationshygiene
32 % mehr Schulbesuch
von Mädchen während der Periode
73 % weniger Prostitution
zur Beschaffung von Geld zum Kauf von Hygieneartikeln
23 % weniger Gesundheitsrisiken
durch bessere Periodenversorgung
38 % weniger Stigmatisierung
durch Jungen
42 % der Jungen sagen:
„Wir respektieren Menstruation und Mädchen.“
Das Projekt wird vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) sowie von sambischen Ministerien gefördert.