Unsere Paten berichten

Bettina Ebner-Steinmetz, 65 Jahre – Patin seit vielen Jahren

Gemeinsam mit ihrem Mann unterstützt Bettina drei Kinder im Kinderdorf Aldea Infantil in Guatemala – Ximena (15), Samuel (9) und Liv (7). Drei Mal war sie schon vor Ort und hat ihre Patenkinder persönlich getroffen.

„Besonders schön sind die persönlichen Begegnungen. Wenn man sieht, mit wie viel Herzblut sich das Team um die Kinder kümmert, weiß man: Diese Arbeit verändert Leben.“

Die Besuche in Guatemala haben Bettina tief berührt – besonders der Kontrast zwischen dem Kinderdorf und den ärmlichen Hütten in den Außenbezirken, aus denen viele der aufgenommenen Kinder stammen.

„Wenn man sieht, wie groß die Unterschiede sind, versteht man erst, was die Kinderzukunft hier leistet. Die Kinder im Kinderdorf haben eine echte Chance – auf Bildung, Geborgenheit und ein besseres Leben.“

Für Bettina ist ihre Patenschaft weit mehr als eine Spende. Sie sieht, wie Kinder durch Bildung, ein sicheres Zuhause und liebevolle Betreuung eine echte Zukunft bekommen. Die Nähe zu ihren Patenkindern – durch Briefe, Fotos und Besuche – bedeutet ihr sehr viel.

„Die Kinderzukunft ist klein, persönlich und ehrlich. Man merkt, dass die Mitarbeitenden ihre Arbeit mit ganzem Herzen machen. Es war absolut richtig, mich für diese Stiftung zu entscheiden.“

Für sie ist klar: Eine Patenschaft verändert nicht nur das Leben der Kinder, sondern auch das eigene – weil sie Hoffnung und Menschlichkeit spürbar macht.

Werner Skalla über seine Patenschaft in Bosnien und Herzegowina

Werner Skalla ist seit sechs Jahren Pate des 16-jährigen Faris aus Bosnien. Auf die Kinderzukunft wurde er durch seine Schwester aufmerksam, die selbst ein Patenkind unterstützt hat. Die Offenheit, Transparenz und ehrliche Arbeit der Stiftung haben ihn überzeugt. Was als finanzielle Unterstützung begann, ist für Werner heute zu einer Herzensangelegenheit geworden.

„Man unterstützt Kinder, die sonst eigentlich keine Chance im Leben haben. Das erscheint mir besonders sinnvoll.“

Mittlerweile war Werner bereits zweimal im Kinderdorf Selo Mira in Bosnien und Herzegowina und hat sein Patenkind Faris persönlich getroffen. Die anfängliche Nervosität legte sich schnell und es entstand eine persönliche Verbindung – trotz Sprachbarriere. Besonders beeindruckt haben ihn die engagierten Mitarbeitenden im Kinderdorf vor Ort: 

„Diese Menschen leisten Beeindruckendes – sie kümmern sich mit Herz und Geduld um Kinder, die oft schwere Erfahrungen hinter sich haben. Man merkt, dass dort eine wirklich gute und herzliche Beziehung zwischen den Kindern und den Betreuenden besteht.“ 

Beim zweiten Besuch war Werner sichtlich berührt zu sehen, wie sehr sich Faris weiterentwickelt hat – vor allem, dass er aus eigenem Antrieb sein Englisch deutlich verbessert hat. „Da habe ich gemerkt, dass unser Kontakt ihm wirklich wichtig ist.“

Für Werner ist die Patenschaft weit mehr als finanzielle Unterstützung. 

„Es ist schön, dass ich ein Kind unterstützen kann – aber ich bin auch dankbar für die Erfahrungen, die ich durch ihn machen durfte.“ 

Er hat gemerkt, dass Faris die Patenschaft ebenso als Bereicherung empfindet – als Zeichen, dass jemand an ihn glaubt:

 „Ich hoffe, dass es für ihn – unabhängig vom Finanziellen – einfach unterstützend ist zu wissen: Da gibt’s jemanden, der an mich denkt.“ 

Werner Skalla empfiehlt allen Menschen eine Patenschaft, die bereit sind, langfristig Verantwortung zu übernehmen – und offen sind für Erfahrungen, die das eigene Leben bereichern.